Namibia hat durch seine Vergangenheit als ehemalige Kolonie Deutsch-Südwest-Afrika, aber auch durch Teile seiner jüngeren Geschichte, vielfältige Verbindungen zu Mecklenburg und zu Mecklenburgern.
Hier möchten wir Ihnen Schriften und Filme eines befreundeten Kollegen vorstellen.
DVD - Gralow, Klaus-Dieter, Roger Pitann und Hans Tull: Die Ossis von Namibia. The Ossis of Namibia, Rostock, Pitann Film+Grafik (2011), DVD, Deutsch, English (subtitles), ca. 71 min, Region Code 0, Stereo, PAL 16:9.
"Der Dokumentarfilm erzählt die spektakuläre Geschichte der sogenannten DDR-Kinder aus Namibia, die ihren Anfang mit massiven südafrikanischen Luftangriffen auf Flüchtlingslager der SWAPO im Süden
Angolas nimmt. In deren Folge kamen 420 Kriegswaisen und Funktionärskinder von 1979 bis zur politischen Wende 1989 in die sozialistische DDR. 18 Jahre nach dem abrupten Ende ihrer Schulzeit erzählen
die „Ossis", wie sie sich selber nennen, von ihrem erzwungenen Neuanfang in Namibia. Politiker, Lehrer und Pflegeeltern schildern einige der Hintergründe. Im Mittelpunkt für die „Ossis" steht bis
heute die Frage nach ihrer wahren Heimat und nach ihren geistigen Wurzeln. Der Film fragt nach Träumen, Chancen und Eliten und findet ein völlig unerwartetes Erbe der DDR."
"This film teils the personal story of the DDR-Kinder, Namibian children who were sent to East Germany for safety during the liberation struggfe. Rare archive footage illustrates their arrival in
1979 and life at an East German boarding school-up to the day they were forced to return to their African homeland. Politicians, teachers, and fester parents comment on the political background at
that time. Today, the DDR-Kinder, who call themselves Ossis are trying to find their own identity between Africa and Europe, between a modern independent Namibia and a former communist East Germany
which ended in 1990. They talk about themselves and the 11 years they lived in Europe, as well as their education äs future leaders, home country and families."
DVD - Gralow, Klaus-Dieter, Roger Pitann und Hans Tull: Verborgen in der Wüste - Die älteste Kunst Afrikas. Hidden in The Desert - Africa's Most Ancient Art, Rostock, Pitann Film+Grafik 2008, DVD, English, Deutsch, ca. 46 min, Region Code 0, Stereo, 4:3, PAL.
"Erleben Sie eine spannende Dokumentation über die Entdeckung der ältesten Kunst Afrikas, die der renommierte Archäologe Dr. W. E. Wendt 1969 in der sogenannten Apolloll-Grotte im Süden Namibias machte. Der Wissenschaftler tritt hier das erste Mal selbst vor die Kamera. Die Expedition führt durch die bizarre Wüstenlandschaft von der Fingerklippe bis zum Oranje-Fluss und macht mit weiteren Naturschauplätzen vertraut. Auf dem Weg zu verschiedenen Fundstellen erfährt der Zuschauer mehr über die Entdeckung, Deutung und Datierung der rätselhaften Felsbilder und die fesselnde Geschichte ihrer Schöpfer."
"Sand covers cultures, burying the history of their creators, their everyday life and their art. Evidence of the distant past is sparse, but a few clues survive in hidden places. Let's go back to July, 1969. The world is focused on the Apollo 11 mission while in the South of Namibia, an archaeological excavation commences.In a Hunsberge cave, Dr W. E. Wendt, the experienced prehistorian, examines Africa's most ancient art. This film re-explores the tracks of his 1969 expedition and shows a formadible collection of rock art sites and the impressive landscape of dunes and rocks."
Gralow, Klaus-Dieter: Unterwegs mit Theodolit und Ochsenwagen. Landmesser Hugo Voss in Südwestafrika (1907-1919), Swakopmund : Wissenschaftliche Gesellschaft 2010, ISBN9789994571994, S. 79.
Wie alles begann
Hugo Voss, Kindheit, Jugend, Schule, ...
Als Landmesser und Trapper in Kanada
Afrika ruft
Deutsche Bürokratie
und die Ausrüstung eines Landmessers
Gibeon damals
Die Familie kommt
Der Ochsenwagen
Die Arbeit eines Landmessers
Jagd in Südwestafrika
Leben zwischen Wüste und Busch
Weihnachten und andere Feiertage
Die erste Heimreise
Zurück nach Afrika
Gobabis, der neue Arbeitsort
Der Erste Weltkrieg und die Zeit danach
Die Sammlung entsteht
Zurück nach Deutschland
Bad Doberan, von nun an nicht mehr weiter
Halt Fährte!
Hugo Voss war von 1907 bis 1915 in der damaligen deutschen Kolonie als Kaiserlicher Landmesser tätig und verließ 1911 das Land, als leidenschaftlicher Jäger, Fotograf und Sammler führte er ein unstetes Leben. Seine Frau und die vier Kinder begleiteten ihn von Gibeon bis Gobabis durch Wüste und Busch. Die von Hugo Voss in Südwest zusammengetragene Sammlung sowie hunderte Fotos waren auf zahlreichen Ausstellungen in Deutschland zu sehen und bilden die Grundlage für dieses Buch.
Gralow, Klaus-Dieter: Postadresse: Landmesser Voss, Ochsenwagen, DSWA. Die Tagebücher der Gertrud Voss aus Deutsch-Südwestafrika 1908-1919, Grevesmühlen, CW Nordwest Media Verlag, ISBN 9783946324102, S. 200.
Ein Tagebuch ist etwas Geheimes. Ihn vertraut man ganz persönliche Stimmungen, Gefühle, Erlebnisse und Wünsche an. Diese direkten und unvermittelten Aufzeichnungen sind als historische Quelle sehr aufschlussreich und offenbaren Sachverhalte, Lebensumstände und Details. So wie die nachfolgend publizierten Tagebücher, die zwischen 1908 und 1919 entstanden. Sie schildern Erlebnisse aus dem Alltag einer Familie, die damals in der deutschen Kolonie Südwestafrika lebte. Die Verfasserin, Gertrud Voss aus Friedland (Mecklenburg), war die Frau des Kaiserlichen Oberlandmessers Hugo Voss, der während dieser Zeit Farmvermessungen in den Distrikten Gibeon und Gobabis vornahm." ; Inhalt: Vorweg, Wie alles begann, Biografisches zu Gertrud Voss, Dem Tagebuch vorangestellt, Tagebuchaufzeichnungen, „.nach dem Gedächtnis." , Erinnerungen der Tochter Grete, aufgeschrieben um 1981, Schlussbemerkung mit einigen Bildern, Personenregister, Farmregister. ; "Zwischen 1908 und 1919 war die Familie des Kaiserlichen Oberlandmessers Hugo Voss mehrere Monate im Jahr mit einem Ochsenwagen in der deutschen Kolonie Südwestafrika unterwegs. In zwei handgeschriebenen Tagebüchern, die die Frau des Landmessers, Gertrud Voss, während ihres Aufenthaltes in Deutsch-Südwestafrika schrieb, lässt den Leser am kolonialen Leben ihrer Familie teilhaben, so entstand ein lebendiges Zeugnis der Zeit. Die Tagebücher, aus dem Sütterlin buchstabengetreu transkribiert, werden an dieser Stelle erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Über einhundert Fotos und Zeichnungen illustrieren die Arbeit und den Alltag der Familie. Vor Einführung der Eisenbahn und des Automobils im südlichen Afrika um 1900 war der Ochsenwagen das Transportmittel schlechthin und spielte bei der wissenschaftlichen Erforschung und der Kolonialisierung des Kontinentes eine unentbehrliche Rolle. Bis zu elf Ochsenpaare setzten ihn in Bewegung und so konnte seine Gesamtlänge über 30 Meter betragen. Schlangenförmig bewegte sich das Gefährt durch die Landschaft, wenn es galt Büsche, Bäume oder Bergmassive zu umfahren. Mit bis zu 30 Doppelzentner beladen, legte ein Ochsengespann, je nach Gelände, bis zu 5 km in der Stunde zurück. Auch für die Familie Voss, insgesamt fünf Personen, verstaute der Ochsenwagen all das, was im täglichen Leben unterwegs gebraucht wurde.
Gralow, Klaus-Dieter: Das Hottentottenparadies. Zwischen Wahrheit und Fiktion. Eine Erzählung von der Entdeckung der sagenumwobenen Diamantfelder Deutsch-Südwest-Afrikas von A. R. Uhlmann, Grevesmühlen, CW Nordwest Media 2020, 1. Aufl., ISBN 9783946324423, S. 172.
Einiges vorweg, oder was man wissen sollte
Wer war Albert Richard Uhlmann
Das Hottentotten-Paradies von A(lbert) R(ichard) Uhlmann:
Der alte Schürfer Stein
Vorbereitungen
Küstenfahrt und Strandung
In den nördlichen Diamantfeldern
Der Vormarsch längst der Küste
Im heißen Dünensande
Im Sandsturm
Glücklich überstanden
Am Ziel
Wertvolle Entdeckungen
Das Lager am Tsonab
Die Dünenochsen
Eine aufregende Jagd mit Gepards
Ingenieur Hoffmanns Wundermaschine
Rückreise nach Afrika
Auf der Höhe des Erfolges
Anita
Diamantenräuber
Der Untergang
Quellen
Anmerkungen.
Wir schreiben das Jahr 1990 - die Grenzen sind gefallen. Der Archäologe Klaus Gralow reist nach Namibia, um einen langersehnten Traum zu verwirklichen. Durch einen Zufall fällt Jahre später ein Manuskript in seine Hände, das fast 90 Jahre vorher von einem Abenteurer verfasst, auf dem Boden eines abrisswürdigen Hauses in Swakopmund in Vergessenheit geraten war. Es handelt sich hierbei um den Mythos des Hottentottenparadieses in der Namibwüste, irgendwo zwischen Lüderitz und Walfischbucht. Durch seine sagenhaften Diamantvorkommen bekannt geworden, soll es unzählige Abenteurer und Glücksritter angelockt haben. Doch man fand sie später verdurstet in der Wüste oder ermordet mit einem Giftpfeil im Rücken. Keiner hatte das Ziel erreicht. Doch der alte Schürfer Stein kam mit einer Entdeckung zurück. Hatte er das Hottentottenoparadies gefunden?
Gralow, Klaus-Dieter: Das weiße Schiff in der Wüste. Illustrationen von Norbert Folberger, Grevesmühlen, CW Nordwest Media 2021, 1. Aufl., ISBN 9783946324430, 48 S.
Der 13-jährige Hanno lebt in Namibia am Rande der Namibwüste mit seinen Eltern und seiner Schwester auf einer Farm. Zur Ferienzeit kommt Christian aus Deutschland ihn besuchen. Sie spielen gemeinsam mit den Tieren der Farm und gehen auf Entdeckungstour. Doch dann machen sie auf einer Klettertour eine seltsame Entdeckung.
Antiquariat Liberarius
Frank Wechsler
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Das Buch
Der erste schreibt es,
Der zweite vertreibt es,
Der dritte verschmäht es,
Der vierte ersteht es,
Den fünften entflammt es,
Der sechste verdammt es,
Der siebente schätzt es,
Der achte versetzt es,
Der neunte verpumpt es,
Der zehnte zerlumpt es,
Der elfte vergräbt es,
Der zwölfte verklebt es
Zu Tüten, denn im Krämerladen
Da kommen sie schliesslich alle zu Schaden!
Heinrich Seidel